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Alles über Reisen : Australien : Reisemagazin

  Tasmaniens Tierwelt - Kakadus und Pinguine beobachten

Tasmanien zählt zu den kostbarsten Inseln der Welt. Eine Insel, die Natur pur, endlose Nationalparks mit Wanderwegen, rauschende Flüsse, alt gewachsene Wälder, weiße Strände und zerklüftete Berge und alles auf einmal bietet. Selbst eingefleischte Stubenhocker werden in Tasmanien zu Liebhabern von Outdoor- und Adventure-Aktivitäten.

Ob leichte zwei bis dreistündige Wandertouren, wie der Dove Lake Circuit Track, oder anspruchsvollere Routen des weltberühmten Overland Track, vorbei geht es an rauschenden Wasserfällen und durch tiefgrüne Wälder. Spektakulär ist ein Besuch des Cradle Mountain-Lake St. Clair National Parks, der für tiefblaue Seen, steile Berggipfel, dichte Wälder und Hochmoore bekannt ist. Kletterbegeisterte finden hier größte Herausforderungen.

Auf einigen Touren kommt der Komfort nicht zu kurz, wie beispielsweise auf der geführten viertägigen Bay of Fires Wandertour am östlichen Küstenstreifen. Über 25 Kilometer geht es entlang weissen Stränden und türkisfarbenem Meer durch den Mount William National Park. Häufig können auch Wale und Delfine beobachtet werden. Nahezu 100 Vogelarten leben in dem Park, u.a. der blaue Zaunkönig, der gelb-schwänzige schwarze Kakadu und der Kookaburra, aber auch Kängeruhs, Wombats, Possums und Tasmanian Devils, die nur in Tasmanien vorkommen. Ein Highlight sind die Übernachtungen in der öko-freundlichen Unterkunft Bay of Fires Lodge, in der die Gäste neben Ausblicken auf die beeindruckende Wildnis auch mit frischen Meeresfrüchten und tasmanischem Wein verwöhnt werden.


Für Naturfreunde darf ein Ausflug zu den Pinguinfelsen an der Ostküste oder eine Fahrt nach Bruny Island nicht fehlen. Hunderte von australischen Seehunden tummeln sich im Wasser und neben Delfinen können, mit etwas Glück, auch Southern Right Wale auf ihrem Weg in die Antarktis gesichtet werden.

Wer es gerne aktiver mag, der wird von den Kajaktouren begeistert sein. Ob im Freycinet National Park im Osten, wo die massiven Granitfelsen, umgeben von azurblauem Wasser, eine atemberaubende Kulisse darstellen, oder auf dem Gordon River im Westen, auf dem die Touren durch dichtes Regenwaldgebiet bis nach Sarah Island führen, wo Strafgefangene in der Einsamkeit gelebt haben.

Tasmanien lässt sich ideal mit dem Fahrrad erkunden. Auf den Spuren der früheren Buschranger geht es durch das Landesinnere vorbei an schmucken Häuschen bis zum historischen Battery Point, in der Nähe von Hobart, oder zum Gipfel des Mount Wellington. Bed and Breakfast-Pensionen mit historischem Ambiente laden zu Pausen ein, bei denen Weinverköstigungen des köstlichen tasmanischen Weines an der Tagesordnung stehen.


Ein Paradies ist Tasmanien für Angler: zahlreiche Seen und Flüsse, die sich durch die faszinierende Wildnis schlängeln, lassen aufgrund ihres reichhaltigen Forellenbestandes das Herz eines jeden Fly-Fishers höher schlagen. An den seichten Ufern bei St. Helens an der Ostküste treffen Angler auf Marlin, Tunfisch oder „Stripped Trumpeter“. Über die Grenzen Tasmaniens hinaus bekannt ist die London Lakes Lodge im zentralen Hochland. Fly Fishing wird hier bereits seit über 20 Jahren erfolgreich betrieben. Sie bietet Gästen mit einem 2000 Hektar großen Gebiet den idealen Ort zum Fliegen-Fischen – kulinarische Fünf-Sterne-Genüsse und gesunder Schlaf inklusive.

Und ein Erlebnis der besonderen Art verspricht ein Panoramaflug über Tasmaniens unberührte Wildnis. Aus der Luft lassen sich so auch die Attraktionen der tasmanischen Natur und Wildnis erleben, die zu Fuß nicht oder nur schwer begehbar sind, wie z.B. der unzugängliche Südwesten mit seiner einzigartigen Tierwelt.

Fotos: Australian Tourist Commission
Quelle: Australian Tourist Commission / pairola-media

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