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  Abaco zieht Segler und Taucher an

Malerische Buchten, kristallklares Wasser, idyllische Dörfer und einsame lange, weiße Sandstrände - das ist Abaco. Diese im Nordosten der Bahamas gelegene Inselgruppe bietet mit ihren beschaulichen Orten ideale Voraussetzungen für einen erholsamen, entspannten Urlaub.

Wegen der kurzen Distanzen zwischen den Inseln, der zahlreichen Ankerplätze und geschützten Häfen erfreut sich Abaco zunehmender Beliebtheit bei den Seglern. Viele Regatten werden hier ausgetragen, wobei die größte „Regatta Time“ stets im Juli stattfindet und ein besonders unterhaltsames Rahmenprogramm bietet. In Man-O-War zimmern noch heute kleinere Handwerksbetriebe, die meistens seit Generationen im Familienbesitz sind, wunderschöne Yachten und Segelschiffe aus Holz.

Doch Abaco ist nicht nur für die Segler attraktiv. In den friedlichen Dörfern scheint die Zeit fast stehen geblieben zu sein. Die kleinen Siedlungen haben noch den Charme vergangener Tage. Besonders New Plymouth und Hope Town erinnern mit ihren kleinen Gassen und den pastellfarben gestrichenen Holzhäusern an die traditionellen Ortschaften in Neu England, die ehemalige Heimat der ersten weißen Siedler, die sich 1783 nach dem amerikanischen Bürgerkrieg hier niederließen.

Wahrzeichen der Inselgruppe ist der rot-weiß gestreifte Leuchtturm von Hope Town, der immer noch manuell betrieben wird. „Slow down - You are in Hope Town“ steht auf dem Eingangsschild am Hafen und weist jeden ankommenden Besucher sogleich auf das hier vorherrschende gelassene Lebensgefühl hin. Hier wie auch in einigen anderen Orten gibt es fast keine Autos. Zu den beliebtesten Fortbewegungsmitteln gehören Fahrrad, batteriebetriebene Golfwagen und natürlich die Boote.

Abaco ist auch bekannt für ihren Tier- und Pflanzenreichtum. Vögel, Delfine (ca. 90 Tümmler leben in Tilloo Cay), Wale und andere Tiere können in ihrer natürlichen Umgebung beobachtet werden. Der vom Aussterben bedrohte Bahamas-Papagei hat im Abaco National Park wieder eine Heimat gefunden. In den dichten Pinienwäldern tauchen manchmal urplötzlich Wildschweine auf oder auch verwilderte Pferde, Esel und Rinder, die einst von Siedlern ausgesetzt wurden.

Taucher und Schnorchler kommen ebenfalls auf ihre Kosten. Ein besonderer Höhepunkt ist das Schnorcheln in den Blue Holes, ein typisches Phänomen für die Bahamas. Diese von Felsen umgebenen „Löcher“ sind große Süßwasserquellen, die aus einer Tiefe von bis zu 60 Metern an die Meeresoberfläche sprudeln. Im Meer sind sie vollkommen vom Wasser überflutet, an Land dagegen überragen die Felswände den Wasserspiegel oft um mehrere Meter. Die Korallengärten bei Green Turtle Cay zählen zu den schönsten der Bahamas. Vor Great Abaco befindet sich der Pelican Cays Land & Sea Park, der für seine herrlichen Unterwasserhöhlen, endlosen Korallenriffe und eine insgesamt äußerst vielseitige Meeresfauna und -flora bekannt ist. Wracktaucher unternehmen gern einen Ausflug zu einer der 500 spanischen Galeeren, die auf dem Meeresboden liegen.

Das Hotelangebot entspricht dem Motto „klein, aber fein“. Das größte Hotel auf Abaco verfügt über 70 Zimmer, sonst handelt es sich meistens um kleine, Familien betriebene Unterkünfte mit durchschnittlich zehn Zimmern. In einigen Gästehäusern werden keine Zimmerschlüssel ausgegeben. Die Kriminalität hat noch nicht Fuß gefasst - es herrschen wahrhaftig paradiesische Zustände.

Fotos: BTO
Quelle: Bahamas Tourist Office / pairola-media

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