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Wer träumt nicht davon, einmal allein auf einer Insel zu sein und fernab der Hektik unserer modernen Zivilisation Ruhe, Meer und Natur zu genießen? Nur circa 80 Kilometer südöstlich von der bahamesischen Hauptstadt Nassau befindet sich ein solches Refugium: Exuma. Hier zeigt die Natur ihr schönstes Gesicht: glasklares, in allen Grün- und Blautönen glitzerndes Wasser, puderfeine, weiße Sandstrände, versteckte Buchten und Cays und oft weit und breit keine Menschenseele. Der größte Teil der 365 Inseln und Mini-Inselchen ist unbewohnt und nur mit dem Boot zu erreichen. Die circa 3.550 Einwohner leben auf Great und Little Exuma, den beiden südlich gelegenen Hauptinseln, die durch eine schmale, einspurige Brücke verbunden sind. Auf Great Exuma befindet sich auch der Flughafen von George Town, wo die Bahamasair-Maschinen aus Nassau und Florida landen. Taucher, Schnorchler, Segler und einfach nur Ruhe suchende Touristen genießen die Abgeschiedenheit der Inseln ebenso wie die Angler, die sich hier zum „Bone-Fishing“ treffen. Viele Bewohner in Exuma tragen den Familiennamen Rolle. Es gibt sogar zwei Siedlungen namens Rolleville und Rolle Town. Diese stehen in Verbindung mit Lord Denys Rolle, der im 18. Jahrhundert den ersten Baumwollsamen und mehr als 300 Sklaven nach Exuma bringen ließ. Als 1834 in den britischen Kolonien die Sklaverei abgeschafft wurde, schenkte sein Sohn den ehemaligen Leibeigenen ungefähr 2800 Hektar Land. Aus Dankbarkeit nahmen sie den Namen Rolle an. Das Land wird seitdem von Generation zu Generation weitergegeben und darf nicht an Außenstehende verkauft werden. Die Bewohner leben heute vom Ackerbau. Ihre kleinen Wohnhäuschen fallen durch die hübschen Pastellfarben auf. Fotos: BTO
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