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Grand Bahama mit der Hauptstadt Freeport erweckt vermutlich bei vielen Menschen die Vorstellung von großen Hotels, zahllosen Kreuzfahrtpassagieren, schillernden Spielcasinos und amerikanisch geprägtem Nachtleben. Dies ist ein Teil der Realität, aber Grand Bahama bietet noch einiges mehr: nämlich unberührte Natur, pudrigweiße, einsame Sandstrände und ein umfangreiches Sportangebot. Wer weiß schon, dass sich im Lucayan National Park, einer außergewöhnlichen Landschaft aus Pinienwäldern, Mangrovensümpfen und Sanddünen, auch das längste vermessene unterirdische Süßwasserhöhlensystem der Welt befindet? Oder wem ist bekannt, dass im herrlich angelegten Parrot Jungle's Garden of the Groves über 5.000 seltene Blumen, Bäume und Sträucher zu bewundern sind? Natur- und Vogelliebhaber genießen auch einen Spaziergang unter fachkundiger Leitung durch das Rand Nature Centre, ein Naturschutzgebiet mit sämtlichen einheimischen Pflanzen und Tieren. Westlich von Freeport, das in den 50er Jahren auf dem Reißbrett entworfen wurde, liegen kleine, vom Tourismus unberührte Küstendörfer mit pastell-farbenen Häusern und menschenleeren Stränden: Orte wie Smith's Point, Pinder´s Point oder Williams Town werden heute noch von den Familienangehörigen gleichen Namens bewohnt. Wer lieber die Unterwasserwelt erkundet, befindet sich auch am richtigen Ort: Eine der renommiertesten Tauchbasen, UNEXSO (Underwater Ex-plorer's Society), hat ihren Sitz auf Grand Bahama: Ausrüstung, Techniken und die Anlagen sowie die Tauchgründe suchen ihresgleichen. Ein Erlebnis besonderer Art ist das Tauchen mit Delfinen. Zwei oder drei Delfine aus der Sanctuary Bay, einer ca. 3,65 Hektar großen Lagune, begleiten die Taucher zum Riff. Nach dem Tauchgang schwimmen sie wieder freiwillig in ihr Freiwassergehege zurück. Hochseefischer treffen sich in den hiesigen Gewässern gern zum Bone-Fishing. Fotos: BTO
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