Der Eiffelturm ist die bekannteste Sehenswürdigkeit in Paris. So mancher Tourist der durch die Straßen des siebten Arrondissement lief, fand ihn nicht - obwohl er nur eine Straßenecke entfernt war. Gut zu erreichen ist er, wenn man über die Brücke Pont d´Iéna, nahe bei den Gärten des Trocadero, geht. Das bietet sich auch - vielleicht nach einem Besuch der Sehenswürdigkeiten des ersten Arrondissement - an. Der Eiffelturm wurde für die Weltausstellung 1889 und zur 100 Jahr-Feier der Französischen Revolution erbaut. Innerhalb von nur zwei Jahren wurden 15 000 Stahlteile mit 2,5 Millionen Nieten verbunden. Sein anfängliches Gesamtgewicht betrug 7 500 Tonnen. Dabei war er so konstruiert, dass nur ein Druck von vier Kilogramm pro Quadratzentimeter auf den Boden ausgeübt wurde – soviel wie ein Mensch auf die Sitzfläche eines Stuhles ausübt. Sein Architekt Alexandre Auguste Eiffel gab dem fast 330 Meter hohen Turm seinen Namen. In den ersten Jahren nach seiner Fertigstellung war er bei der Pariser Bevölkerung sehr umstritten, unter anderem weil man fürchtete, er könne umfallen. Heute ist er aus Paris nicht mehr wegzudenken und etwa 5 000 Menschen besuchen ihn täglich. Viele Besucher fahren mit den schräg laufenden Aufzügen auf die verschiedenen Stockwerke des Eiffelturms. Eine Alternative für Sportliche ist die Treppe mit ihren 1.652 Stufen. Von der obersten Plattform aus kann man bei gutem Wetter 70 Kilometer weit ins Land sehen. Im Turm gibt es ein Postamt, in dem Sondermarken erworben werden können und ein Kino. Dort werden Filme über den Bau und die Geschichte des Eiffelturms gezeigt. Außerdem befindet sich im Eiffelturm ein bekanntes Luxusrestaurants, das Jules Verne. Es hat übrigens einen eigenen Aufzug. Allerdings empfiehlt es sich, sechs bis acht Wochen im voraus zu reservieren.
Öffnungszeiten: 1., 2. Stockwerk: Montag bis Samstag: 10.30-23.00 Uhr; Sonntags ab 9.30 Uhr; 3. Stockwerk: 10.00-22.30 Uhr Métrostationen: École Militaire, Bir Hakeim, Trocadéro
Foto: H.J. Franzen
Quelle: pairola-media
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