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Alles über Reisen : Frankreich : Paris : Reisemagazin
Der Louvre ist das größte Museum der Welt und lockt mit seinen insgesamt 19 Hektar umfassenden Ausstellungsetagen jährlich mehr als fünf Millionen Besucher an. Es liegt zentral, zwischen den Jardin des Tuileries, dem Forum und Notré Dame. Eine 1989 erbaute gläserne Pyramide im Innenhof des Louvre dient als Haupteingang. Entworfen wurde die Pyramide vom amerikanisch-chinesischen Architekten Ieoh Ming Pei. Bei Baubeginn wurde sie als "Gewächshaus" oder "Käseglocke" verspottet. Heute gilt sie als Symbol für das neue Image des Louvre. Der Louvre war Anfang der Achtziger in einem schlechten Zustand, wurde dann aber zeitgemäß umstrukturiert. Leider steht der Kunstbeflissene ungeschützt vor Wind und Wetter in der Besucherschlange bevor er zu den Kassen kommt. Dabei ist ein Louvrebesuch für viele Parisliebhaber ein beliebter Programmpunkt, gerade bei Regenwetter. Die Besucher werden unterirdisch in die verschiedenen Richtungen dirigiert. Um die zentrale Eingangshalle gruppieren sich die Serviceeinrichtungen wie Buchläden, Restaurants, Souvenirläden, Modeboutiquen, Erste-Hilfe-Stellen, Baby-Wickeltische und Gepäckaufbewahrung. Die älteste Erwähnung des Louvre geht auf eine um 1200 erbaute Königsburg zurück. Der Bau des heutigen Komplexes begann 1515 bis 1547 unter Franz I. Sein Nachfolger Heinrich II. setzte diese Bemühungen bis 1559 fort. Auch unter Katharina de' Medici wurde 1563 weiter gebaut. Nach der Französischen Revolution 1793 wurde der einstige Palast, in dem bis 1682 die französischen Könige residierten, zum Zentralmuseum der Kunst in Frankreich. Die Sammlungen der Könige, die bereits in diesen Räumlichkeiten untergebracht waren, wurden nun für jedermann zugänglich. Über 300 000 Exponate befinden sich im Besitz des Louvre. Das Bekannteste ist sicherlich das Gemälde Mona Lisa von Leonardo da Vinci. Napoleon trennte sich 1804 von seinem Schlafzimmerbild, um es dem Louvre zu stiften.
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