Oahu hat eine Fläche von 1552 Quadratkilometern (mehr als die doppelte Fläche des Landes Hamburg) und wird von 870 761 (1995) Menschen bewohnt. Die wichtigste Stadt und Hauptstadt Hawaiis ist Honolulu. Oahu beheimatet außerdem einen der berühmtesten Strände der Welt: den Waikiki Beach. Oahu ist die drittgrößte der Hawaii-Inseln. Von der 180 Kilometer langen Meeresküste mit ihren mehr als 100 Stränden steigen die Landschaftszüge - teils mit üppiger tropischer Natur - bis auf 1.225 Meter Höhe an.
Die mittleren Tagestemperaturen liegen zwischen 21° und 27° C. Die Niederschlagsmengen sind örtlich verschieden.
O'ahu war bereits vor 1.000 Jahren besiedelt. 1795 wurde es Teil des Insel-Königreichs, nachdem König Kamehameha I. von Big Island aus die Truppen des Königs von Oahu bekämpfte und sie in der Schlacht von Nu'uanu Pali bezwang.
Mit seinen erstklassigen Häfen entwickelte sich Oahu Schritt für Schritt zum politischen, wirtschaftlichen, militärischen und kulturellen Zentrum und zum gesellschaftlichen Treffpunkt des Bundesstaates. Der Hafen von Honolulu, bereits vor dem Jahre 1800 angelegt, wurde zu einem wichtigen pazifischen Umschlagplatz für die Produkte der Walfänger, für Sandelholz und Pelze. 1887 erhielten die USA das Recht, an der Südküste Oahus in Pearl Harbor eine Marinebasis aufzubauen. Bereits 1850 hatte der königliche Gerichtshof seinen permanenten Sitz in Honolulu eingerichtet. Die Stadt wurde hernach Regierungssitz - während der Monarchie, in den Zeiten der Republik, unter US-Territorialverwaltung und schließlich als Hauptstadt des US-Bundesstaates Hawaii.
Tourismus (Oahu ist die meistbesuchte der Hawaii-Inseln), öffentliche Verwaltung, Militär, Baugewerbe, verschiedene Produktionsbetriebe uns Landwirtschaft sind die wichtigsten Wirtschaftszweige der Insel.
Zu den Freizeit- und Erholungsangeboten gehören neben Schwimmen und Sonnenbaden, jede erdenkliche Wassersportart sowie Fischen, Wandern, Camping, Ausritte zu Pferd, Golf, Tennis, Polo, Segelfliegen, die wichtigsten Zuschauer-Sportarten, außerdem noch allgemeines Sightseeing, Museen, kulturelle Veranstaltungen und Festivals, Kunstgalerien, Musikdarbietungen sowie eine große Vielfalt an Shoppingmöglichkeiten. Wichtige touristische Anziehungspunkte
Pearl Harbor: Gedenkstätte für die Gefallenen des japanischen Angriffs im Zweiten Weltkrieg
Hana'uma Bay: malerische Bade-und Picknick-Bucht an der Südostküste; einzigartiges Schnorchel- und Tauchrevier
Sunset Beach und Banzai Pipeline: berühmte Surfertreffs an der North Shore
Waikiki: beliebtestes Freizeitziel Honolulus mit dynamischem Strandleben
Waimea Bay: hübsche Bucht mit Picknick-Strand, wegen sehr hoher Wellen vor allem im Winter nicht zum Baden geeignet
Waimea Falls Park: Freizeitpark in engem Canyon mit üppiger Natur; Wanderwege, Wasserfall
Halona lowhole: Mini-Geysire, bei denen Meerwasser durch poröse Lava-Riffe gedrückt wird und so Fontänen erzeugt
Diamond Head: beachtlicher Fels – das Wahrzeichen Waikikis, Wanderungen bis zum Gipfel
Manoa Cliffs: Wandern über die Klippenlandschaft
Bishop Museum: große Ausstellung polynesischer Geschichte mit seltenen Kunst- und Kulturgegenständen
Foster Botanical Gardens in Honolulu: seltene Flora; Orchideen
Byodo-In-Tempel: buddhistische Anlage im Valley of the Temples Memorial Park
Polynesian Cultural Center in Laie: Kulturdorf mit folkloristischen Darbietungen aus ganz Ozeanien
Iolani Palace: 1882 fertiggestellter prächtiger Palast; Residenz der beiden letzten Monarchen Hawaiis
Hawaiian Railway Society: einstündige Fahrten mit historischer Lokomotive, die einst beim Zuckerrohrtransport Dienst tat
Fotos: Hawaii Visitors & Convention Bureau
Quelle: noble kommunikation / pairola-media
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