Sonne, Meer und endlose Sandstrände, das ist Fuerteventura. Die Insel verfügt über die weitläufigsten Strände aller kanarischen Inseln. Der weiße Sand und das leuchtend blaue Wasser erinnern eher an karibische Inselparadiese, als an die spanische Küste. Somit stehen auch Strandaktivitäten und entspanntes Sonnenbaden im Mittelpunkt. Es gibt noch zahlreiche Strände an denen man kilometerlang spazieren kann, ohne dabei einer Menschenseele zu begegnen. Das Wasser ist aufgrund der Plattform von Fuerteventura, die die Insel wie ein Ring umschließt fast immer flach abfallend und ermöglicht ungefährliches Baden. Das Meer ist hier kristallklar und für seine türkis strahlende Farbkraft berühmt. Besonders um die großen Touristenzentren im Süden der Insel lässt das Angebot an Wassersport keine Wünsche offen. Die facettenreiche Meeresfauna garantiert darüber hinaus ein unvergessliches Taucherlebnis. Zu den beliebtesten Sportarten zählt das Windsurfen, für das Fuerteventura die perfekten Konditionen bietet. Wiederholt wurden auf der südliche Halbinsel Jandía bereits Meisterschaften ausgetragen und jährlich zieht es Tausende von Amateuren zum Surfen hinaus aufs Meer.
Auch wenn sich die berühmtesten Strände der Insel wie etwa Playa de Sotavento oder Barlovento im Süden befinden, so hat auch der Norden Fuerteventuras eine gut ausgebaute Infrastruktur, um den Ansprüchen der Inselbesucher gerecht zu werden. Die ausgedehnten Dünenstrände von Caleta de Fustes sind ein attraktives Urlaubsziel.
Im Zentrum der kleinen Stadt befindet sich ein alter Fischereihafen, in dem es vorzügliche Fischspezialitäten zu essen gibt und von wo aus man Bootsausflüge nach Lanzarote oder zur Vulkaninsel Lobos unternehmen kann.
Die Landschaft Fuerteventuras gleicht mit ihren goldfarbenen Stränden, der eher kargen Vegetation und den zum Meer hin sanft abfallenden Hügel einer Wüste. Dies ist zurückzuführen auf die Nähe zum afrikanischen Kontinent: die Entfernung beträgt lediglich 115 Kilometer. Millionen von Jahren haben Erosion und geringe Niederschläge das schroffe, zerklüftete Landschaftsbild der Insel geprägt. Auch wenn es hier nicht die üppige Pflanzenwelt der anderen Kanaren gibt, so trägt die rau-romantische Landschaft durchaus zum Charme der Insel bei. Darüber hinaus entstanden in dem trockenen Klima außergewöhnliche Ökosysteme in denen einige seltene Pflanzen existieren. Im Hinterland der Insel laden einige der schönsten kanarischen Bergdörfer zu Ausflügen ein. Bemerkenswert ist vor allem Betancuria, das sein Aussehen seit seiner Erbauung im 15. Jahrhundert nur minimal verändert hat. Hier lohnt sich die Besichtigung der Kirche Santa María und des Archäologischen Museums.
Daneben sind Pajara und Antigua erwähnenswert. Hier wird der Zauber der Insel und die traditionelle Lebensweise der wenigen Inselbewohner spürbar.
Da sich aufgrund des Klimas auf Fuerteventura kaum Landwirtschaft ansiedeln konnte, legt auch die Bevölkerungsdichte deutlich unter der der Nachbarinseln. Statt von Menschen wird die Insel von Windmühlen bevölkert und neben dem Tourismus widmet sich die Wirtschaft verstärkt der Ziegenhaltung und der Herstellung des köstlichen traditionellen Käses, der als der Beste des gesamten Archipels gilt.
Fotos: Occidental (1), Tourspain (2)
Quelle: pairola-media
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