Üppige Vegetation, endlose Sandstrände und schroffe Berge. Wegen ihrer abwechslungsreichen Landschaft wird die größte der kanarischen Inseln auch als „der kleine Kontinent" bezeichnet. Und wirklich ist Gran Canaria mehr als bloße Touristenattraktion für einen gelungenen Strand- und Badeurlaub. Um die wahre Schönheit und Vielfältigkeit der Insel zu erfahren, muss sich der Besucher jedoch vom Strand ins Innere der Vulkaninsel aufmachen. Hier wird man von den rasanten Wechseln der Landschaft beeindruckt sein. Hohe Felsmassive, die von bizarren Schluchten durchzogen werden liegen neben grünen Landstrichen, die europäische, amerikanische oder afrikanische Vegetation vorweisen. An wüstenartige Zonen schließen sich die dichten Pinienwälder der Hochebenen an. An den Küsten finden sich weiße Strände, im Inneren sind die schwarzen Vulkane zu besichtigen, die den Bergen ihre auffälligen Formen gaben.
Da die Natur überall auf der Insel gut zugänglich ist, ist Gran Canaria ein hervorragender Standpunkt für Wandern oder Bergsport. Über ein Netz von ausgeschilderten Wanderwegen lässt sich die Natur hier optimal erkunden.
Auch wenn die wilden und steilen Gebiete des Inneren ein beeindruckendes Naturschauspiel und wunderschöne Ausblicke garantieren, so sind doch Hauptattraktion der kanarischen Urlaubsinsel die Strände des Küstenstreifens.
Maspalomas ist vielleicht der schönste, zumindest doch der bekannteste der herrlichen Strände dieser Insel. Feiner weißer Sand auf 6 Kilometern Länge und ruhiges azurblaues Meer - ein Paradies, das zu ausgedehnten Sonnenbädern und Badevergnügen einlädt, besonders auch während des europäischen Winters. Denn gerade der Süden der Insel ist fast das ganze Jahr hindurch wolkenfrei und hat ein exzellentes Klima. Entlang des Strandes finden sich neben den zahlreich Hotelanlagen und Appartements auch schöne Palmengärten und sogar einen Süßwassersee. Nicht weniger populär und beliebt ist Playa del Ingles. Zusammen mit Maspalomas und dem weniger bekannten San Augustín ist der Ort eines der wichtigsten touristischen Zentren in Spanien. Die langen Wanderdünen der Strände werden immer wieder von Palmenoasen unterbrochen, so dass man am Meer den Eindruck einer richtigen Wüste bekommt. Nur nicht so abgeschieden, denn entlang der Küste ist das komplette Angebot sportlichen Aktivitäten, Restaurants, Bars und Nachtclubs zu finden.
Wer etwas weniger Trubel sucht, trotzdem aber nicht auf die gute touristischen Infrastruktur verzichten möchte, der ist in Puerto Rico oder Morgán richtig. Hier findet man sowohl einen modernen Yachthafen als auch die traditionelle Bauweise und das idyllische Flair eines alten Fischerdorfes.
Weitere beliebte Strände sind darüber hinaus Galdar, mit seiner bizarren Steilküste, Playa de la Canteras, ein feiner Sandstrand in der Nähe der Hauptstadt Las Palomas, Playa de las Nieves, der seinen Namen von den schneebedeckten Bergen im Hintergrund erhielt und die Costa de Banaderos, mit abgeschieden, kleinen Buchten. Diese gelungene Kombination aus Strandidyll und Naturerlebnis macht Gran Canaria zum Urlaubsziel mehrerer Millionen Besucher im Jahr.
Fotos: Tourspain
Quelle: pairola-media
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