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Man hat das Bild des mächtigen Teide vor Augen, der sich als höchster Berg Spaniens über die Insel erhebt. Man denkt an das satte Grün des Orotavatals, an die schroffen Bergküsten im Norden und die belebten Strände im Süden. Landet man jedoch auf der größten der kanarischen Inseln, so bietet sich einem auf der Fahrt vom Flughafen zunächst ein ernüchternder Anblick. Die Landschaft scheint rau und ausgedörrt, nichts erinnert mehr an die dichten Pinien- und Lorbeerwälder, die sich einst hier ausdehnten bevor sie im 15. Jahrhundert den Rodungen der Spanier zum Opfer fielen. Und dennoch, wer hier schon einen Blick auf den schneebedeckten Gipfel des Teide erhaschen kann, der spürt schon den Zauber, der von der Insel ausgeht. Teneriffa hat immer durch Kontraste begeistert - trockene Ebenen und bewachsene Hügel, Schnee in den Bergen und frühlingshaftes Klima an den Küsten, durchfeierte Nächte oder einsames Wandern in den stillen Wälder - wer Teneriffa besucht, dem stehen alle Möglichkeiten offen. Der Norden dagegen etablierte sich schon vor circa hundert Jahren als Kurort, damals jedoch nur reichen Adligen vorbehalten. Die Hauptstadt Santa Cruz de Tenerife, in der der Großteil der 700 000 Tinerfenos lebt und arbeitet, ist eine moderne geschäftige Stadt. Wegen der herzlichen und offenen Art der Einwohner hat sie auch den Beinahmen Capital de la Amabilidad – Hauptstadt der Freundlichkeit – erhalten. Zum Ausruhen vom hektischen Trubel der Innenstadt laden weite Plätze und kleine Cafes und der interessante Jardin Botanico ein. Darüber hinaus finden sich in der Hauptstadt noch zahlreiche Beispiele der herrlichen Kolonialarchitektur und Kirchen. |