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Alles über Reisen : Mexiko : Reisemagazin
Der Bundesstaat Campeche liegt im Südosten des Landes, im Westen der Halbinsel Yucatán. Im Norden grenzt Campeche an den Bundesstaat Yucatán, im Süden an den Bundesstaat Tabasco und das Nachbarland Guatemala, im Osten an den Bundesstaat Quintana Roo und das Nachbarland Belize und im Westen an den Golf von Mexiko. Campeche erstreckt sich auf einer Fläche von 56.858 Quadratkilometern. Seine Hauptstadt ist ebenfalls Campeche. Campeche verfügt über ein tropisches Klima mit einer hohen Luftfeuchtigkeit. Die durchschnittliche Jahrestemperatur liegt bei 27 Grad Celsius. Für Mexiko Reisende gilt der Bundesstaat Campeche vor allem wegen seiner einzigartigen Natur und seinen archäologische Ausgrabungsstätten der Maya als Geheimtipp. Die Hauptstadt Campeche und das Biosphärenreservat von Calakmul mit seinen einzigartigen Maya-Ruinen wurden von der UNESCO zum Weltkulturerbe Menschheit ernannt. An beiden Enden der sechseckig angelegten Stadt liegen die alten Festungen: Fuerte San José el Alto und Fuerte San Miguel. Sie beschützen die Stadt. Heute ist in Fuerte San Miguel das archäologische Museum der Stadt untergebracht. Fuerte San José beherbergt ein Schiffahrtsmuseum. Um die Stadt für seine Besucher noch attraktiver zu gestalten, hat Campeche seit 1987 über 1600 Gebäude, vor allem im historischen Zentrum der Stadt, aber auch in den Vierteln um San Román, Guadalupe und San Francisco renoviert. Die bunten Fassaden verleihen Campeche neuen ganzen Glanz. Drei alte Straßenbahnen, die Tranvía de la Ciudad, el Guapo und el Súper Guapo wurden restauriert und laden zur Stadtbesichtigung ein. Neben Zeugnissen der spanischen Kolonialzeit, bietet der Bundesstaat Campeche auch einzigartige präkolumbianische Ausgrabungsstätte. Besonders hervorzuheben sind: Balamkú, Becán, Chicanná Chunhuhub, Dzibilnocac, Edzná, El Tigre, Hochob, Hormiguero, Santa Rosa Xtampac, Tabasqueño, Xcalumkín, Xpujil, Tahcok und Calakmul. Mit über 7.000 Ausgrabungsstätten in einem Umkreis von nur 70 Quadratkilometern gilt das Biosphärenreservat von Calakmul als eine der beeindruckendsten archäologischen Fundstätten von Campeche. Neben noch weitgehend unbekannten Maya-Ruinen bietet das Biosphärenreservat auch ein einmaliges Naturschauspiel. In den tropischen Regenwäldern leben hunderte von Tierarten, vom Ozelot über den Jaguar, bis zum Brüllaffen und dem Tapir. Darüber hinaus sind mehr als 300 Vogelarten in dem Biosphärenreservat beheimatet. Abenteurer können sich in dem Biosphärenreservat auf Entdeckungsreise begeben und bei Wanderungen oder Moutainbike-Touren die Tierwelt von Calakmul bewundern. Aber auch Gourmets kommen in Campeche ihre Kosten. Die Gastronomie von Campeche gilt als eine der besten des Landes. Zu den typischen Gerichten zählt ein Cocktail aus Meeresfrüchten, oder der Pan de Cazón, ein in Weinblätter eingelegter Fisch sowie allerlei Vorspeisen wie Panuchos, Tamales Colados und der echte Relleno Negro. Der Bundesstaat Campeche ist ein beliebtes Reiseziel. Jedes Jahr kommen etwa 800.000 Touristen nach Campeche. Zur Unterbringung der Touristen verfügt Campeche über eine moderne Hotelinfrastruktur mit 168 Hotels und über 4.200 Zimmern. Darunter sind auch die Henequen-Haciendas, wie zum Beispiel die Hacienda Uayamon und die Hacienda Blanca Flor.
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