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  Lissabons reizvolle Umgebung

Landschaftlich reizvoll, mit zahlreichen historischen Denkmälern versehen, von denen die UNESCO gleich vier zum Weltkulturerbe erklärte, und mit Sportmöglichkeiten wie Surfen, Golfen, Wandern und Reiten lockt die Umgebung von Lissabon Besucher aus der Stadt heraus.

Die Costa do Sol mit dem eleganten Seebad Estoril und dem benachbarten Strandstädtchen Cascais ist quasi das Vorzimmer Lissabons. Sonnenanbeter und Surfer tummeln sich an den Stränden, Golfer genießen die abwechslungsreichen Spielmöglichkeiten der großzügig angelegten Greens, die zum Teil herrliche Aussichten auf Land, Meer und die Höhenzüge der Serra da Sintra bieten, Geschäftsleute nutzen die Infrastruktur des Kongresszentrums und abends treffen sich alle Glücksspieler im größten Casino Europas.

Prachtvolle Schlösser, Paläste, Burgen und Parks wie der Paläcio da Pena, die Quinta da Regaleira, der Monserrate oder der Pago Real lassen Romantikerherzen in der UNESCO Weiterbestadt Sintra höher schlagen, während Kinderaugen beim Besuch des Spielzeugmuseums leuchten.

Vor den Dünen des Quincho Strandes, fast am westlichsten Punkt des europäischen Festlands, dem steilen Cabo da Roca, und weiter nördlich, an der Küste zwischen Ericeira und Peniche, herrschen ideale Bedingungen für Surfer. Von Peniche aus erreicht man per Boot in einer halben Stunde die Berlenga Insein mit ihren Grotten und Tunneln und engen Felsenbuchten. Die Gewässer um den kleinen Archipel sind ein beliebtes Tauchrevier.

Neben der rauen Küste des Ozeans prägen Bambusschilf und Weinreben die malerischen Landschaften des Oeste, nord westlich von Lissabon. Immer wieder trifft man auch auf Windmühlen. Einen Besuch lohnen überdies der riesige ehemalige Klosterpalast von. Mafra, das befestigte Städtchen Öbidos sowie die Kapitale der Keramikkunst, Caldas da Rainha.

Unvergessliche Eindrücke vermittelt auch ein Ausflug in die burgenreiche Gegend um Leirfa und zur weltberühmten Pilgerstätte Fatima, wo 1917 an jedem 13. der Monate Mai bis Oktober drei Hirtenkinder eine Marienerscheinung hatten.

Der Templer Orden gab der reizvollen Region Templärios nordöstlich von Lissabon ihren Namen. Die Ordensbrüder siedelten sich vor mehr als 9. Jahrhunderten in der heutigen Stadt Tomar und im Becken des Nabäo an. Das mächtige Ordensschloss wurde von der UNESCO zum Welterbe ernannt.

Zentrum der Region Ribatejo ist die gotisch geprägte Stadt Santardm, die auch für ihre Weine bekannt ist. Blickt man am Tejo in Richtung Süden und Lissabon, öffnet sich jene Weite, in deren Gehöfte Stiere und Pferde gezüchtet werden. Hier liegen die berühmten Reitschulen Portugals. In der Gemarkung Benavente, wo das Süßwasser des Tejo sich schon mit dem salzigen Atlantik vermischt, trifft man heute noch auf Pfahlbauten, die ihre Anwohner vor Hochwasser schützen.

Über die eindrucksvolle Tejo Brücke am Nationenpark gelangt man im Süden Lissabons rasch zu den Stränden der Costa Azul und Costa Lisboa, in die Hafenstadt Stubal sowie in das Naturschutzgebiet "Parque Natural da Serra da Arrabida". Es ist eines der letzten Refugien unangetasteter mediterraner Vegetation. Hunderte von Schmetterlings , Vogelund Säugetierarten leben hier. Außerdem wird in dieser Region der berühmte Käse von Azeitäo hergestellt und Wein angebaut.


Foto: Costa Estoril und Sintra
Quelle: visitlisboa / pairola-media

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