Alles über Reisen Startseite
Reiseinfos aus erster Hand  

Alles über Reisen : Spanien : Reisemagazin

  Beeindruckende Gebirgsketten und Kirchen in Avila

Die Umgebung von Ávila hält einerseits zahlreiche Baudenkmäler für historisch Interessierte bereit. Zum anderen besticht sie durch ihre reizvolle Landschaft. Im Norden sind weite Ebenen und eine abwechslungsreiche Landschaft charakteristisch, im Süden erhebt sich das hohe Bergmassiv Sierra de Gredos.Am besten nutzt man die Hauptstadt als Ausgangspunkt um die Provinz zu erkunden. Nördlich gelangt man in die Region La Morana: Wer sich für Architektur interessiert wird hier voll auf seine Kosten kommen, denn es finden sich hervorragenden Beispiele des Mudéjarstils, der in dieser Zone typisch ist.

Sehenswerte Kirchen kann man in den Dörfern Órbita, Espinosa de los Caballeros und La Lugareja besichtigen. Letzter gilt, obwohl sie unvollendet ist, als eins der schönsten Gebäude in dem hier führenden Architekturstil.

Unbedingt besuchen sollte man auch das Dorf Arévalo, das zum Baudenkmal von kunsthistorischem Wert ernannt wurde. Es ist das Zentrum der Mudéjar Baukunst und von kriegerischer Vergangenheit geprägt. Bemerkenswert sind die Plätze Plaza de la Villa und Plaza del Arrabal. Ebenso die Kirchen Santa María la Mayor, San Martin, das Schmuckstück des Dorfes, mit zwei schlanken Türmen und einem Mix aus unterschiedlichen Stilelementen und die gotische Kirche Santo Domingo de Silos.

Beeindruckend ist auch die Burg, die restauriert wurde und einen ungewöhnlichen halbkreisförmigen Hauptturm aufweißt.

Über die Landstrasse kann man weiter nach Madrigal de las Altas Torres fahren, ein geschichtsträchtiger Ort, dessen Name auf die 100 Wachtürme zurückzuführen ist, die einst ein Teil der Stadtmauer waren. Von ihnen sind heute lediglich 23 erhalten. Ein absolutes Muss ist ein Besuch des Königspalastes von Juan II. Hier wurde 1451 die katholische Königin Isabella geboren. Verschiedene Räume sind für die Öffentlichkeit zugänglich, darunter das Schlafzimmer, in dem die Königin zur Welt kam und der Salón de Cortes.Man sollte auch die Kirchen Santa María del Castillo und San Nicolás de Bari in einen Rundgang durch den Ort einschließen. San Nicolás besitzt mit 75 Metern den höchsten Turm der Gegend.

Eine andere empfehlenswerte Reiseroute liegt südlich von Ávila. Zunächst steht hier die Natur im Vordergrund. Man reist durch die mächtigen Berge der Sierra de Gredos zum Aussichtspunkt auf dem Pass Menga. Den spektakulären Anblick, der sich von der Höhe aus bietet, darf man nicht verpassen. Nicht weniger imposant ist das Panorama das sich in Hoyos del Espino vor einem entfaltet. Von hier aus kann man den Aufstieg zur Laguna Grande und zum Gipfel Almanzor beginnen. Die einzigartige Gletscherlandschaft wurde zu Regionalpark erklärt. Sie beheimatet den selten gewordenen iberischen Steinbock und andere geschützte Tierarten.

Der nächste empfehlenswerte Ort ist Barco de Ávila, mit seinem reichen Kulturerbe. Es gibt noch gut erhaltenen Teile der Stadtmauer zu besichtigen, und das Castillo de Valdecorneja, eine Festungsburg aus dem 15. Jahrhundert. In dem ehemaligen Sitz der Herzöge von Alba werden heute Kulturveranstaltungen durchgeführt. Wahrzeichen des Ortes ist jedoch die gotische Kirche Nuestra Senora de la Asunción. Der Bau aus dem 14. Jahrhundert birgt wertvolle Gemälde unter anderem von Gregorio Hernández.

Im circa 20 Kilometer entfernten Piedrahita, stößt man auf einen weiteren Palast der Herzöge von Alba, deren Besitz sich über fast 100 Dörfer und Gemeinden erstreckte. Der Palast zeugt mit seinen Gärten und neoklassizistischer Architektur vom einstigen Glanz der Lehnsherren.

Eine andere Strecke im Süden führt über Mombeltrán, mit einer Burg aus dem 15. Jahrhundert, nach Arenas de San Pedro. In dem wichtigsten Ort der Gegend gibt es einige Sehenswürdigkeiten. So zum Beispiel das Castillo de la Triste Condesa – die Burg der traurigen Gräfin. Oder die Kirche die ebenfalls den Namen Nuestra Senora de la Asunción trägt. Obwohl sie im 16. Jahrhundert erbaut wurde ist sie im gotische Stil gehalten. Beachtlich ist auch der Palast des Infanten Luis de Borbón.

Fährt man weiter erreicht man das Dorf Candeleda, das den Besucher durch seine malerischen Gassen und die geschmückten Balkone verzaubert. Von historischem Interesse ist die Kirche aus dem 15. Jahrhundert. Sowie die Kapelle Nuestra Senora de Chilla, die ganz in der Nähe des Ortes zu finden ist.

Naturliebhaber sollten abschließend noch einen Abstecher zu den Höhlen von Cuevás del Águila machen. Sie bieten einen bizarren Anblick aus Tropfsteinen, die sich aus dem Sandstein heraus gebildet haben


Fotos: Tourspain
Quelle: pairola-media

AllesUeberReisen.com

Alles über Reisen | Kontakt | Impressum