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  Stadtbummel durch Cordoba

Córdoba wurde an den Ufern des Guadalquivir errichtet, und die Altstadt mit seinen vielen Sehenswürdigkeiten liegt nördlich des Flusses. Weltkulturerbe kann man hier bestaunen, dazu gehört zunächst die Mezquita-Kathedrale (Moschee), welche das Zentrum des historischen Córdoba darstellt. Sie wurde im Jahr 785 erbaut und bis ins Jahr 987 erweitert. So gehört sie heute zum UNESCO-Weltkulturerbe, und man ist beeindruckt von der Schönheit der Moschee, die hunderte von Säulen aus Onix oder Mamor besitzt.

Andere kostbare Steine brechen das Licht, und der Besucher ist plötzlich von faszinierenden Farbspielen umgeben. Von hier aus führt die römische Brücke auf die andere Seite des Flusses, der so breit ist, dass es kleine Inseln gibt. Diese kleinen Grünflächen wurden früher oft als Stellplätze für Mühlräder, die Mehl mahlten, benutzt; einige Reste der Mühlräder sind heute noch zu sehen. Ein Stückchen weiter entfernt erhebt sich der Alcázar de los Reyes Cristianos, die Burg der Christlichen Könige, wo außerdem prachtvolle Gärten liegen.

Taucht man nun in die Altstadt ein, landet man in dem romantischen Judenviertel, welches sich dem Besucher ganz in weiß mit Häusern voll blühender Geranien zeigt. Durch das Wirrwarr von Gassen entdeckt man immer wieder bezaubernde Plätze und Patios, Innenhöfe von architektonischer Besonderheit und mit einer Vielfalt blühender Blumen geschmückt, bis man auf Überbleibsel der römischen und arabischen Stadtmauern stößt.

Weiter Richtung Osten befinden sich kleinere römische Kirchen und Klöster. Am Kloster Santa Cruz vorbei gelangt man auf die Plaza de la Corredera, ein Platz, welcher eine wunderschöne Anlage aus dem 18. Jahrhundert zu bieten hat. Der nördliche Stadtteil Córdobas lebt um die Plaza de las Tendillas. Hier spielt sich das moderne Geschäftsleben ab, und einige Fußgängerzonen laden zum Stadtbummel ein.

Um die neu gewonnenen Eindrücke ein bisschen Revue passieren zu lassen, kommt man in einem der vielen Parks zur Ruhe und genießt Farben und Duft der vielen Blumen. Man schaut sich die Welt der Cordobeser an und denkt vielleicht an die großen Persönlichkeiten, deren Wiege diese brilliante Stadt war... Averroes, arabischer Philosoph des 12. Jahrhunderts, und Maimonides, jüdischer Religionsphilosoph des 13. Jahrhunderts, welcher als einer der hervorragendesten jüdischen Denker des Mittelalters gilt, lebten und wirkten hier.

Im Stadtteil Paseo de la Victoria befinden sich einige wunderschöne Gärten und Parks, aber auch in der Gegend der Avenida del Brilliante kann man in Gartenanlagen spazieren gehen. Das süße Abendleben sollte man in jedem Fall genießen, wenn das geschäftige Treiben des Tages langsam nachlässt, und stattdessen zahlreiche Tavernen oder traditionsreiche Tascas (Kneipen) zu Sternminuten oder -stunden einladen. Die bekannte Taverne Pepe el de la Jedería hat bereits einen festen Platz in der Geschichte der Stadt.



Fotos: Tourspain
Quelle: pairola-media

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