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Alles über Reisen : Spanien : Reisemagazin
Der Wein gehört zu Spanien wie der Flamencotanz, aber jede Region erkennt eine besondere Wahrheit in ihrem einzigartigen Wein. Die Tradition des Weinbaus läßt sich bis in römische Zeiten zurückverfolgen, und heute ist Spanien einer der größten Weinproduzenten mit internationalem Ansehen. Jede Region hat sich zu einem besonderen Weinanbaugebiet entwickelt, Andalusien ist vor allem bekannt für seinen Sherry. Er stammt aus Jerez, wo Mitte September das örtliche Weinfest begangen wird. Selbst Shakespeare lobte die Weine dieser Gegend, und sollte man dem Dichter, den der Wein vielleicht zum Schreiben inspiriert hat, widersprechen? Die Herkunftsbezeichnung Jerez-Sherry umfasst im Wesentlichen das aus Jerez, Sanlúcar de Barrameda und El Puerto de Santa María gebildete Dreieck. Für die Weinkenner unter den Lesern seien hier noch ein paar gute Tropfen aus Andalusien näher charakterisiert. Nachdem die Weine in Eichenholzfässern gelagert wurden, werden sie nach der offiziellen Aufteilung in zehn Typen unterteilt. Der Manzanilla Sherry ist ein sehr trockener und blasser Wein, während der Sherry Fino auch hell, fast strohfarbig und trocken ist aber leicht und sehr aromatisch schmeckt mit einem Alkoholgehalt von 15-17%. Ein sehr süßer Wein ist der Sherry Oloroso, welcher dunkel goldfarben ist mit einem kräftigen Geschmack und einem Alkoholgehalt von 18-20%. Der Muskatelter Sherry ist ein aus Rosinen hergestellter Süßwein. Dazwischen finden sich feine Varianten von goldfarben bis ganz dunkel, die vielleicht zu ein paar Tapas selbst gekostet werden sollten - am besten vor Ort mit dem passenden spanischen Ambiente und einem sonnigen Gemüt.
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