Reiseinfos aus erster Hand | ||||||||||
Alles über Reisen : Spanien : Costa del Sol : Reisemagazin
Malaga, die Geburtsstadt des großen Pablo Picasso, ist eine moderne Hafenstadt mit gut 500 000 Einwohnern, welche auf eine ereignisreiche Geschichte zurückblickt und ihr Gesicht durch die wunderbare Lage an der Costa del Sol erhält. Der Nobelpreisträger und Dichter Vicente Aleixandre beschreibt die Stadt mit den Worten: "Stadt des Paradieses. Du scheinst unter dem Himmel zu herrschen, über den Wassern, inmitten der Lüfte." Malaga beeindruckt auf vielen Ebenen dank ihrer einmaligen Lage: Die Stadt, umgeben von Bergen und geteilt durch die Mündung des Flusses Guadalmedina, blickt hinaus auf das Mittelmeer. Von dort kamen auch einst die Seefahrer, so dass Malaga zum Schmelztiegel der Völker wurde; den Anfang machten die Phönizier, als sie über See setzten und die Stadt "Malaka" gründeten. Heute kann man in dieser Stadt Kultur und Kunst anschauen und erleben. Dort kann man sich von der Besonderheit dieser Musik einfangen lassen kann, wenn auf zweisaitigen Geigen, Gitarren und Hausgeräten wie Mörsern und Flaschen musiziert wird. Natürlich fehlen Sänger und Kastagnetten dabei nicht. Ein Spaziergang durch die Altstadt lässt den Charme Malagas erkennen, der in den Straßen und kleinen Plätzen der Stadt liegt. Vielleicht stößt man auf einen Markt, der außer Antiquitäten auch Kunsthandwerkserzeugnisse der Region anbietet. Keramik- und Töpferkunst stehen in der andalusischen Tradition, die Provinz Malaga selbst ist berühmt für das Handwerk des Espartogras. Hierbei wird mit bestimmten Gräsern, welche nur in den steinigen Hochflächen des westlichen Mittelmeergebiets wachsen, geflochten. Oder man ersteht an einem Marktstand den berühmten Malaga-Wein, der zu den "vinos dulces", den süßen Weinen, gehört.
|