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  Sevilla - eine Stadt mit vielen Facetten

Sevilla liegt wunderschön am Guadalquivir-Fluss, ihre einzigartige, lebhafte Altstadt mit ihren romantisch verschlungenen Gässchen, blühende, duftende Gärten und zahlreiche historische Bauten verleihen der Stadt in der gleichnamigen Provinz ihre besondere Schönheit.

Die bekanntesten Viertel des alten Stadtkerns Sevillas wie Santa Cruz, San Bartolomé, San Vicente, San Lorenzo und El Arenal liegen am rechten Flussufer. Einige Reste der Stadtmauer, die das Zentrum der Stadt umgeben, sind bis heute aus der Almohadenzeit, der arabischen Herrschaftsepoche von 1145-1223, erhalten geblieben. Neben dem Stadtkern bildet die frühere Vorstadt Triana am linken Flussufer eine sehenswerte Zone für den Besucher.

Die Fülle an kulturellen Elementen, die diese Viertel der Stadt hervorbringen, sind typisch für den vielseitigen Charakter der andalusichen Kultur. Bei einem Spaziergang durch Sevillas Viertel wird die imposante Geschichte der Stadt deutlich, da die unterschiedlichsten Elemente zu finden sind. In dem Viertel Santa Cruz befand sich in der Vergangenheit die Judería, das Judenviertel, in dem heute noch der Alcázar steht, die ehemalige arabische Festung.

Dem Judenviertel schließt sich direkt der prachtvollste Teil Sevillas an, der Gebäudekomplex der Kathedrale, in dem das eindrucksvolle Zusammenspiel von Bauwerken der arabischen, der christlichen und der jüdischen Kultur zum Vorschein kommt. Diese interkulturelle Architektur zeichnet das Bild der Stadt aus, da sich diese Vielfalt an Kulturerbe nicht auf das Viertel Santa Cruz beschränkt. Paläste, Statuen, Kirchen, maurische Bäder, Klöster, Museen, Kunstzentren und Überreste islamischer Befestigungen sind über das gesamte Sevilla verteilt. Diese Mischung der verschiedenen Architekturstile aus unterschiedlichen Epochen verleiht Sevilla seinen einzigartigen Zauber. In dem Viertel El Arenal befindet sich die berühmte Sevillaner Stierkampfarena La Maestranza.

Über diese vielseitige Architektur der Bauten hinaus hat Sevilla noch wunderschöne Naturanlagen zu bieten. Denn Sevilla ist die Stadt, in der unzählige Orangenbäume wachsen, die die Frühlingsluft mit dem Duft der Orangenblüten füllen. Die Gärten Sevillas sind Erben der arabischen Kultur, die in den verschiedensten Winkeln der Stadt versteckt sind.

Der imposanteste Gartenkomplex ist der des Alcázar, in dem sich zahlreiche Springbrunnen, Keramiken und Bewässerungsanlagen befinden. Dort blühen besonders Jasmin, Bougainvilleen und Nachtschatten.

Neben den für die Expo 92 angelegten Parks bildet der Parque de María Luisa die größte Grünfläche der Stadt. Seine Größe beträgt mehr als 400 000 Quadratmeter und geht auf den romantischen Garten des Palastes San Telmo zurück. Weitere Gartenanlagen sind der Murillo-Park neben den Mauern des Alcázar, die Valle-Gärten, an denen noch ein Rest der historischen Stadtmauer zu besichtigen ist.

Auch den Friedhof San Fernando nutzen die Sevillaner als einen Ort, um sich auszuruhen. Der eigenwillige Komplex von Grabmälern, die gepflegten Hecken und die angenehm stille Atmosphäre verleiht dem Friedhof den Status eines Parks.

Fotos: Tourspain
Quelle: pairola-media

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