Der Halloumi-Käse wird in Zypern für alle Arten von Speisen genutzt.  Zum Frühstück, Mittag- und Abendessen ergänzen die Zyprioten viele Gerichte mit dieser traditionellen Spezialität. Auch in Deutschland wird der Halloumi immer beliebter, besonders zur Grillsaison.

Gebraten, gegrillt oder gekocht, in Suppen, zu Obst oder mit Pasta: Die Käsespezialität der Insel, Halloumi, spielt eine große Rolle in der kulinarischen Tradition Zyperns.
Der in Salzlake eingelegte Halloumi-Käse wird aus Ziegen-, Schafs- oder Kuhmilch herstellt. Die verschiedenen Zubereitungsarten ermöglichen eine breite Palette an Rezepten, mit oder ohne Fleisch, die in Zypern zum Frühstück, Mittag- und Abendessen gehören.
Ein Nebenprodukt von Halloumi ist „anari“, eine köstliche eingedickte Molke, die am besten warm gegessen wird. Anari verwenden die Zyprioten auch für die Zubereitung von „bourekia tis anaris“: eine mit dem cremigen Käse gefüllte Pastete. Halloumi wird ebenfalls in Suppen gegessen: „trahanas“ ist eine Spezialität aus Weizenkörnern, die in Hühnerbrühe gekocht und mit Halloumi serviert wird.
Auch in Deutschland ist die Käsespezialität in Supermärkten zu finden. Beliebteste Zubereitungsart hierzulande ist das Grillen. Kein Wunder: Es ist der einzige Käse, der nicht schmilzt. Das Rezept von gebratenem sowie gegrilltem Halloumi ist sehr einfach: Käse-Scheiben von circa anderthalb Zentimeter dick schneiden und beide Seiten in einer Pfanne mit heißem Öl oder leicht geölt auf dem Grill gold-braun braten. Wer den Käse lieber frisch mag, sollte ihn zu Wassermelonen, Trauben und Feigen sowie zu Tomaten und Gurken probieren.

Foto: Botschaft von Zypern in Deutschland
Quelle: FVZ Zypern / pairola-media